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DIE ARBEITSZEUGNIS EXPERTEN

Gendergerechte Arbeitszeugnisse

PSRM bietet effektive Lösungen für die Erstellung von Arbeitszeugnissen.

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NUTZEN SIE UNSER KNOW-HOW

Gendergerechte Arbeitszeugnisse

PSRM – Ihr Ansprechpartner für gendergerechte Arbeitszeugnisse

Ist Gendern in Ihrem Unternehmen ein Thema? Wir stehen Ihnen mit unserer jahrelangen Erfahrung mit der Formulierung von Arbeitszeugnissen zur Seite, zeigen mögliche Wege auf, beraten Sie zu Vor- und Nachteilen in der Praxis und finden mit Ihnen eine für Sie passende Lösung. Kommen Sie gerne auf uns zu und kontaktieren Sie uns einfach für ein persönliches Beratungsgespräch mit unseren ZeugnisexpertInnen!

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PSRM - EXPERTISE

Es ist kompliziert und komplex

„Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten, KollegInnen, KundInnen sowie unseren GeschäftspartnerInnen war stets vorbildlich.“ Würden Sie wollen, dass das so in Ihrem Arbeitszeugnis steht? Es gibt viel zu beachten rund um das Thema Gendern in Arbeitszeugnissen.  

Gendern im Arbeitszeugnisprozess

In vielen Unternehmen kommt die Frage auf: Wie sollen wir mit dieser Entwicklung umgehen? Dies betrifft z. B. den interne und
externen Schriftverkehr, den Öffentlichkeitsauftritt des
Unternehmens und nicht zuletzt unser Fachgebiet
Arbeitszeugnisse.

Arbeitszeugnisse bewerten die Arbeitsleistung und das Verhalten einzelner Personen, aber vermitteln immer auch einen Eindruck
über das Unternehmen selbst. Wie sorgfältig wurde formuliert?
Wie ist der Schreibstil? Es geht für Unternehmen nicht zuletzt um die Frage: Wie soll sich unser Unternehmen nach außen
darstellen?

In Arbeitszeugnissen wird die Entscheidung über Gendern oder
Nicht-Gendern insbesondere (aber nicht ausschließlich) bei
Tätigkeitsbeschreibungen und im Abschnitt über das Verhalten zu Vorgesetzten, Kollegen, Kunden etc. relevant. Bei
Arbeitszeugnissen kommt erschwerend hinzu, dass sie an eine
bestimmte, tradierte Form gebunden sind, übersichtlich gestaltet
sein und eine gewisse Länge nicht überschreiten sollten.

Maßgeblich in Bezug auf das Gendern in Arbeitszeugnissen sind
folgende Aspekte:

  • Die Unternehmensphilosophie und das -image (auch die
    politische Dimension der Entscheidung sowie ggf.
    Auswirkungen auf die Zielgruppe)
  • Einheitlichkeit und Konsistenz der
    Unternehmensdarstellung (Übereinstimmung der
    Unternehmensphilosophie oder den -guidelines mit der
    Umsetzung z. B. in Zeugnissen)
  • Lesbarkeit, Verständlichkeit, Übersichtlichkeit und Funktion der Zeugnisse
  • Grammatikalische Schwierigkeiten und Gefahr von Fehlern
    durch das Gendern

Es geht stets darum, die Ziele abzuwägen und möglichst gut
miteinander in Einklang zu bringen, im Bereich Arbeitszeugnisse
unter der besonderen Berücksichtigung der notwendigen Kürze
und Übersichtlichkeit. Noch ist offen, ob und wenn ja in welchen
Bereichen sich diese Entwicklung langfristig durchsetzen wird.
Anlass zur Auseinandersetzung damit gerade im Personalbereich und Argumente für beide Seiten gibt es jedenfalls. 

Die möglichen Herangehensweisen beim
Gendern in Arbeitszeugnissen

Im Bereich Sprache und Geschlecht ist also viel in Bewegung.
Allerdings gibt es weder eine Pflicht zum Gendern noch einheitliche, offizielle Regeln dafür. Es haben sich viele unterschiedliche Strategien entwickelt, um Sensibilität für die Geschlechterdiversität zu zeigen. Übliche Wege sind:

  • Das generische Maskulinum (männliche Schreibweise) mit
    Inklusionshinweis, z. B. in einer Fußnote: Aus Gründen der
    besseren Lesbarkeit wird grundsätzlich die männliche Form
    verwendet. Es sind damit alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht gemeint.
  • Die Aufzählung weiblicher und männlicher Formen:
    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  • Das Binnen-I: MitarbeiterInnen
  • Der Schrägstrich: Mitarbeiter/innen (Achtung: Expert/innen
    oder Anwalt/innen wäre unzulässig, weil die männliche
    Variante unvollständig wäre)
  • Der Unterstrich: Mitarbeiter_innen
  • Das Sternchen: Mitarbeiter*innen
  • Bewusst neutrale Formulierungen wie Personal- / 
    Abteilungsleitung, substantivierte Adjektive im Plural wie die
    Beschäftigten, Partizipien im Plural (die Mitarbeitenden) oder Kollektivbezeichnungen (die Kundschaft)

GENDERN IN ARBEITSZEUGNISSEN

Wie es zu der Entwicklung im Bereich der Arbeitszeugnisse kam

Gendern (die aktive sprachliche Berücksichtigung beider bzw. aller Geschlechter oder das bewusst geschlechtsneutrale Formulieren) ist inzwischen im Alltag weit verbreitet. Längst werden nicht mehr nur ausdrücklich Bürger, Wähler und Studenten adressiert, sondern Wählerinnen und Wähler, Bürgerinnen und Bürger und Studierende. ­In der Straßenverkehrsordnung wurden Fußgänger an einigen Stellen bewusst durch zu Fuß Gehende ersetzt, um eine Bezugnahme auf das Geschlecht zu vermeiden.

Das Bewusstsein für eine gendersensible Sprache ist gewachsen. Auch im Personalbereich hat diese Veränderung bereits Eingang gefunden: Stellenanzeigen à la Personalleiter gesucht sind nicht mehr zulässig. Es wird z. B. argumentiert, dass Frauen trotz noch so guten Willens gedanklich tatsächlich nicht mitgedacht werden, wenn von Projektleitern, Ärzten und Chefs die Rede ist, und dass diese Unterrepräsentierung tatsächlich bestehende Ungleichheiten sprachlich verstärkt.

Aus anderer Sicht wird Gendern als Verkomplizierung der Sprache kritisiert und seine Notwendigkeit sowie Umsetzbarkeit bezweifelt. Einerseits geht es um Männer und Frauen, aber die Debatte nahm 2017 nach einem Urteil des BVerfG umso mehr Fahrt auf, in dem das sogenannte dritte Geschlecht personenstandsrechtlich anerkannt wurde. Unter dem dritten Geschlecht werden intersexuelle Menschen verstanden (etwa 80.000 – 120.000 in Deutschland), die medizinisch dauerhaft weder als männlich noch als weiblich bezeichnet werden können.

Seit Dezember 2018 gibt es für diese Menschen im Personenstandsregister den dritten Geschlechtseintrag „divers“. Infolge dieser Entwicklung wird auch in Stellenanzeigen immer häufiger explizit nach männlichen, weiblichen oder diversen (m/w/d) BewerberInnen gesucht. Wie sprachlich mit dieser Personengruppe umgegangen werden soll, ist noch nicht geklärt. (Welche Pronomen sollen zum Beispiel verwendet werden? Z. B.: „Mit seinen / ihren / sieren Arbeitsergebnissen waren wir stets voll zufrieden“?)

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GENDERGERECHTER ZEUGNISPROZESS

Was wir für Sie tun können!

Viele PSRM-Kunden, die uns bisher vertraut haben, haben  sich beim Thema gendergerechte Arbeitszeugnis und die dadurch notwendigen Maßnahmen, auch auf unsere Erfahrung und Expertise verlassen.

  • Anpassung der Zeugnisformulierungen

  • Zeugnisfomulare gendergerecht erstellen

  • Kommunikationstexte anpassen

  • Unternehmenstexte gendergerecht überarbeiten

  • Beratung zu gendersensiblen Themen

  • Grundsätzliche Umstellung auf gendergerechte Sprache

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